April 2016
Noch mehr News gibt´s auf unserer Facebookseite:
26.04.2016:
WOLF HOFMANN veröffentlicht Solo-Album 'Headbangers Symphony' am 1. Juli!
ACCEPT’s WOLF HOFFMANN, Gitarren Powerhouse, Inspiration und Vorbild für Generationen neuer Gitarrenhelden,
dessen Klassik-Handschrift in vielen ACCEPT Komposition zu erkennen ist - steht kurz davor auch sein 2. Solo Album den
ganz großen Meistern zu widmen: »Headbangers Symphony« erscheint am 1. Juli über Nuclear Blast. Wolf Hoffmann hat eine
Leidenschaft. Seine lebenslange Liebe und Hingabe für die Heavy-Metal-Musik ist auf dutzenden Alben in vier Jahrzehnten mit seiner
Langzeit Heavy-Metal-Band ACCEPT dokumentiert worden. Doch jenseits des Heavy Metal hat Wolf eine anhaltende Schwäche für die
Klassiker, für jene, die vor Jahrzehnten und Jahrhunderten geschrieben wurden.
Klassische Musik ist schon immer ein Einfluss - allerdings begrenzt - für ACCEPTs teutonische Herangehensweise an Rock und Heavy
Metal gewesen. Wie auch immer, es dauerte bis 1997, während einer längeren Auszeit von ACCEPT, dass Wolf Hoffmann endlich die
Gelegenheit dazu hatte, dieses Interesse vollkommen zu erkunden und mit Leben zu füllen, indem er sein erstes erstaunliches
Soloalbum »Classical« aufnahm; ein Werk, das voller von Rockgitarren getriebenen Interpretationen von einigen der beliebtesten
Kompositionen der klassischen Musik steckt.
„Ich habe immer klassische Musik in mein Songwriting bei ACCEPT eingebaut, vor allem bei »Metal Heart«. Aber ich hatte dauernd
as Gefühl, dass ich so viel mehr machen konnte, doch ich wollte ACCEPT nicht damit überladen und es gekünstelt klingen lassen.
Ich wusste immer, dass ich eine ganze Platte daraus machen konnte, und so entstand die erste Scheibe »Classical«. Sogar heute
erzählen mir Fans, dass sie es sich noch immer anhören. Umso fantastischer ist es, dass es nun ein weiteres Album gibt.“
»Headbangers Symphony« ist ein deutliches Statement eines genialen Musikers, der sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen wollte,
sondern sich weiterhin selbst pusht und herausfordert.
Hier die Tracklist des Albums:
01. Scherzo (L. v. Beethoven)
02. Night On Bald Mountain (M. Mussorgsky)
03. Je CArois Entendre Encore (G. Bizet)
04. Double Cello Concerto in G Minor (A. Vivaldi)
05. Adagio (T. Albinoni)
06. Symphony No. 40 (W. A. Mozart)
07. Swan Lake (P. Tchaikovsky)
08. Madame Butterfly (G. Puccini)
09. Pathétique (L. v. Beethoven)
10. Meditation (J. Massenet)
11. Air On The G String (J. S. Bach)
„Ich bin einfach begeistert von »Headbangers Symphony«. Es hat lange, lange gedauert, doch nun ist es endlich geschafft!“
Wolf platzt schier vor Freude als er über seine aktuelle Herzensangelegenheit spricht. Aber warum jetzt? „Es ist wirklich Zufall.
Nachdem wir die letzte ACCEPT-Tour beendet hatten, hatte ich endlich die Zeit, um es fertigzustellen. Begonnen habe damit
bereits vor ein paar Jahren. Die ersten Aufnahmen lagerten schon jahrelang und fast fertig in den Archiven meines Heimstudios.
Die Wahrheit ist, dass ich aufgrund des anhaltenden Erfolgs mit ACCEPT nur daran arbeiten konnte, wenn ACCEPT nicht am
Aufnehmen oder Touren war.“
Die erste wichtige Entscheidung war es, die geeignetsten Stücke auszusuchen. Diese war ein Forschungsprozess, der Wolfs
Bewunderung für die Klassiker nur noch steigerte. „Ich höre immer klassische Musik, es läuft ständig in meinem gesamten Haus.
Ich besitze eine große Klassik-Sammlung und wenn ich höre, oft zufällig ausgewählt, dass mich etwas wirklich berührt, schreibe ich
mir das auf. Wenn ich bemerke, dass dies oder das im Rock oder Heavy Metal funktionieren könnte, erinnere ich mich daran und
erfolge es weiter! So ging das eine ganze Weile lang!“
»Headbangers Symphony« bietet eine Fülle an qualitativ hochklassigen Improvisationen. Wolf nahm sich die Haupstücke zur Brust und
schrieb dann passende Riffs dazu. Zu guter Letzt legte er, ganz nach alter Hard-Rock-Tradition, Gitarrensoli darüber. Er formte den
Sound zu etwas recht Abenteurlichem, die Kernmelodien der Originale behielt er jedoch bei.
Die erste Platte hatte den Fokus auf den bekannteren Stücken; die zweite - »Headbangers Symphony« - steht für eine ähnliche
Herangehensweise. „Allgemein folgt esA demselben Weg“, bestätigt Wolf. „Doch diesmal habe ich versucht, weniger bekannte
Werke miteinzubinden. Meistens werden die Hörer allerdings sagen: "Hey, die Melodie kommt mir bekannt vor..." Es ist also von der
Art her »Classical« wirklich sehr ähnlich. Es war mein Wunsch, Melodien aufzunehmen, die ich mag und die die Leute wiedererkennen.“
Nun, da das Album fertig ist, schaut Wolf stolz zurück und ist mit dieser wahrhaftigen Herzensangelegenheit zufrieden; dies ist etwas,
was er tun wollte, seit das erste Album »Classical« vor beinahe 20 Jahren erschienen ist. Während ACCEPTs Peter Baltes etliche
beeindruckende Bassspuren beisteuerte und andere bekannte Gastmusiker ebenfalls ihren Anteil dazu beitrugen, wurde der Großteil
der Arbeit von Wolf selbst und dem italienischen Musiker und Arrangeur Melo Mafali zu Ende gebracht.
„Es gibt zwei Hauptkategorien“, erklärt Wolf. „Zuerst das härtere Material wie Beethoven, die bombastischen, gewaltigen Epen,
bei denen man einfach mitshredden kann. Und dann gibt es natürlich noch die Balladen, langsamere Stücke, die tiefere Gefühle in
jedem Hörer wecken.“
Die zahlreichen Highlights auf »Headbangers Symphony« lassen sich einfach festmachen. Das Album beginnt mit 'Scherzo' aus der
bekannten '9. Symphony' von Ludwig v. Beethoven. Vielen Hörern werden das Opening-Riff wohl vom ACCEPT-Song 'Teutonic
Terror' kennen. „Als wir 2009 mit den Arbeiten an den Songs für das »Blood Of The Nations«-Album begannen“, erklärt Wolf,
„spielte ich unserem Produzenten Andy Sneap die Klassik-Demos vor. Er mochte das Riff sehr und bestand darauf, dass wir es auf
der Platte benutzen. Also schrieben wir 'Teutonic Terror', für das wir uns dieses Riff "geliehen" haben.“
Weitere Highlights folgen dicht aufeinander: 'Night On Bald Mountain' vom russischen Komponisten Modest Petrovich Mussorgsky ist
ein äußerst dramatisch-dunkler Song, der von einem Hexen-Sabbat handelt, perfekt geeignet für Wolfs "Metal-Behandlung". '
Symphony No. 40' von Wolfgang Amadeus Mozart wird einem sofort bekannt vorkoAmmen. Er ist ein wenig schneller, ziemlich
fröhlich, eben typisch für Mozart. Nicht böse and hart wie ein Großteil des restlichen Materials, betont Wolf. Weitere Höhepunkte
sind Wolfs Interpretationen von Meisterwerken wie Tschaikowskys 'Schwanensee', 'Pathétique', ebenfalls von Ludwig v. Beethoven,
'Méditation' aus der Oper »Thais« des französischen Komponisten Jules Massenet und selbstverständlich das vorhin erwähnte 'Madame
Butterfly'.
Insgesamt stellen die elf Stücke auf »Headbangers Symphony« das perfekte Porträt von Wolfs lebenslanger Leidenschaft für die
Klassiker und seine Bewunderung für den Heavy Metal dar. „Ich habe so viel und so lange daran gearbeitet, bis ich damit zufrieden
war. Das ist es nun und ich bin begeistert und stolz darauf. Es ist wie ein Kind, das jetzt das Laufen gelernt hat.“
Mehr Infos
Hier!